Wellenbrecher 1.

Das Anpassen des Wellenbrechers ist eine der schwierigeren Arbeiten beim Seggerlingbau für nicht-gelernte Bootsbauer. Die verschiedenen Winkel und Neigungen machen einem das Leben schwer...

Deshalb wurde zunächst wieder eine Schablone angefertigt und danach ein Rohling ausgesägt (Bild 1). Wir wollen hier etwas vom Bauplan abweichen und nehmen ein 15 mm dickes Stück statt 2 x 10 mm. Um die darunterliegende Klebekante gut abzudecken, wurde mit der Oberfräse 10 mm im Bereich des Cockpits abgenommen (Bild 2, Wellenbrecher umgedreht). Auf den Seitendecks läuft das Stück mit 15 mm massiv weiter, die zum Außenende hin verjüngt wurden. Die Gehrung beim Aufeinandertreffen der beiden Hälften in der Mitte wurde vorsichtig mit einem kleinen Handbandschleifer zugeschliffen (Bild 3). Kleinere Spalten werden später durch die Hohlkehlnähte verschlossen. Zum Schluss wurden noch alle Kanten abgerundet und die Wellenbrecherleisten an Griffleiste und Seitendecks angepasst. Hier sollen die Leisten später so geklebt werden, dass die Fuge des Stoßes Vordeck/Seitendeck genau abgedeckt wird (Bild 4).